Wiener akademische Meisterschaften 29./30.11.2014

Die 100-er Marke ist gelungen!
Genau 100 Fechter trafen sich am Wochenende, um sich kämpferisch auszutauschen. Auch die Qualität war für ein Wiener Turnier recht ansprechend. Klarerweise nutzten unsere ASC- und USI-Fechter mit dem Universitäts-Sport-Institut den heimatlichen Veranstaltungsort und stellten gleich 46 % des Starterfeldes.

 

 

 

Unterstützt wurden die Wiener Akademischen Meisterschaften unter der Leitung von Mag. Georg Denev vor allem auch durch neue USI-Teilnehmer, die beim Auf- und Abbau der Bahnen sowie in der Unterstützung der Kampfrichter fleißig mithalfen. Auch der Österreichische Fechtverband nutzte die Meisterschaften, um neue Kampfrichter auszubilden bzw. um im Rahmen der Akademischen Meisterschaften die Kampfrichterprüfung abzulegen.

Ebenso gibt es die Kombinationswertung aus allen drei Waffen neben den Staatsmeisterschaften nur bei den Wiener Akademischen Meisterschaften. Mit sechs Herren und sieben Damen ist die Teilnehmerzahl in der Kombination gegenüber dem Vorjahr wieder gestiegen, womit sich zeigt, dass das Interesse in den unterschiedlichen Waffen gestiegen ist.

 

Auch die Erfolge der ASC- und USI-Fechter beim Heimturnier können sich sehen lassen, nun kurz zu den einzelnen Bewerben:

 

Herren-Florett:

Nach einem anderthalbstündigen Aufbau ging es pünktlich mit dem Herrenflorett los. Erwartungsgemäß konnte sich der Wiener Student, Dominik Wang, der für die Salzburger Florett-Hochburg am Start ist, durchsetzen. Das Finale ging mit 15:2 gegen den UFC-Fechter Michael Linsberger eindeutig für Dominik Wang aus. Den dritten Platz sicherte sich der Kremser Medizinstudent Bela Büki, der zumindest einmal in der Woche das ASC-Training nutzt, um sich zu verbessern.
Unser bester Florett-Fechter an diesem Wochenende, Nathanel Napiorkowski, scheiterte um den Einzug ins Achterfinale mit 15:13 denkbar knapp am WAT-Fechter Mag. Vinzent Lerch. Im Endklassement bedeutete dies für unseren Nachwuchsfechter den guten neunten Gesamtrang. Auch Jakob Kirschner konnte mit seinem ersten richtigen Turnier und den 13. Platz zufrieden sein. Er landete damit nur einen Platz hinter dem Routinier und treuen Teilnehmer der ASC-Spielgruppe, Herbert Ottendorfer. Ebenfalls im ersten KO erfolgreich war Max Tiefenbacher, der sich im Clubinternen Duell gegen Tibor Szontagh durchsetzte und noch auf den 15. Gesamtrang landete. Vor Tibor Szontagh landete Johannes Trimmel, der gerade erst seine Turnierreifeprüfung im Florett erfolgreich ablegte, auf dem 17. Gesamtrang.

Damen-Florett:DF-Siegerehrung
Seitens des ASC und USI wurden alle Kräfte mobilisiert, sodass insgesamt neun Fechterinnen am Start waren. Lediglich zwei Fechterinnen wurden von anderen Vereinen gestellt. Dank der zwei Vorrunden kamen jedoch alle Fechterinnen zu genügend Trainingsgefechten und waren somit höchst zufrieden. Aber nicht nur zahlenmäßig war der ASC in Front, sondern auch durch den ersten und zweiten Platz durch Dorothea Tanzmeister und Romana Jankovich konnte der ASC trumpfen. Der dritte Gesamtrang ging an die Wiener Senior-Fechterin Mag. Judith Hendricks, die sich im Gefecht um den dritten Gesamtrang gegen Lisa Sutton durchsetzte.  Die weiteren Plätze machten sich unsere Fechterinnen untereinander aus.

 

Herren-Degen:

Der TU Student DI. Anton Knoll vom Fechtclub Vindobona konnte seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen und holte sich auch heuer wieder die goldene Meisternadel. Mit 29 Fechtern aus zehn verschiedenen Vereinen zeigt sich, dass der Degen in Wien die aktivste Waffe ist und die Wiener Akademischen Meisterschaften, selbst wenn es kein Ranglistenturnier ist, von den Fechtern angenommen werden.
Auch beim ASC ist mit den zwölf Startern im Herren-Degen natürlich ein Schwerpunkt gesetzt. Bester Vertreter unseres Clubs war dabei Tom Prybila, der nach der Vorrunde sogar als Nummer fünf gesetzt war. Im ersten Direkten mit 15:9 noch erfolgreich, musste er sich gegenüber den HSV-Fechter Robin Sanz geschlagen geben und landete somit auf dem 9. Gesamtrang. Mit Sven Kühnel, Reinhold Spannlang und Ulrich Freisleben konnten noch drei weitere ASC-Fechter den Einzug der Top 16 erreichen. Auf dem zweiten Gesamtrang hinter Toni Knoll landete der Routinier Bernhard Kirnbauer. Im Gefecht um den dritten Gesamtrang setzte sich Mag. Wilfried Mayer vom Wiener Fechtclub durch.

Damen-Degen:DD-Siegerehrung
Ähnlich wie bei den Herren war bei den Damen im Degen das zahlenmäßig stärkste Starterfeld. Nicht nur die Starterzahl mit 19 Fechterinnen kann sich sehen lassen, sondern auch das Antreten der beiden Ranglistenführenden zeigt die Qualität des Turnieres. Erwartungsgemäß setzten sich die Nummer eins und zwei der österreichischen Rangliste durch und machten das Finale unter sich aus. Mit einem taktischen 10:4 über die Zeit konnte sich Dorli Tanzmeister gegenüber der Balmunger Fechterin Christiana Engel durchsetzen. Um den dritten Gesamtrang ritterten mit Uli Knoblich und Anna Mehofer zwei weitere ASC-Fechterinnen, wobei erstere mit 15:9 erfolgreich blieb. Der ASC stellte mit den zehn Fechterinnen mehr als 50% des Starterfeldes, und auch 50% der Finalplatzierungen wurden durch den ASC belegt, da die Silberfechterin vom Florett Romana Jankovich noch auf dem fünften Gesamtrang landete. Nach der Vorrunde noch als Nummer drei gesetzt, hatte sie rein clubinternen Duelle und scheiterte an ihrer Clubkollegin Uli Knoblich mit 15:14 denkbar knapp.


Herren-Säbel:
In Wien zwar etwas rückläufig konnte Dank der Beteiligung aus Tschechien ähnlich wie im Vorjahr ein Starterfeld von 20 Fechtern erreicht werden. Nach zwei Vorrunden setzte sich mit Max Reimer vom WFK ebenfalls der Vorjahrssieger durch. Auch das Finale lief gleich wie im Vorjahr ab, sodass der zweite Platz wieder an den ehemaligen ASC-Fechter Mag. Lukas Gärtner ging. Im Gefecht um den dritten Platz setzte sich der Tscheche Mag. Michal Skerle gegen den Nachwuchsfechter Lukas Haaksma durch. Nachdem unsere fechterisch stärksten Vertreter, Florian Call und Thomas Tanzmeister, nicht am Start waren, ist der neunte Gesamtrang durch Junjian Yang das beste Ergebnis für den ASC. Mit den Plätzen elf durch Jonas Winter, 15 durch Sven Kühnel und 16 durch Johannes Trimmel schafften 3 weitere ASC-Fechter ihr erstes Direktes und den Aufstieg in die Top 16.

Damen-Säbel:
Bei den Damen war der ASC der einzige Verein, der Fechterinnen für den Bewerb akquirieren konnten, und so kam es zu einem ASC-internen Wettkampf aus fünf Fechterinnen. Das Finale zwischen der Ranglistenführenden Dorli Tanzmeister und der Ranglistendritten Petra Risak war mit 15:14 sichtlich knapp. Im Gefecht um den dritten Rang blieb die Erasmusstudentin, die Italienerin Ludovica Antonini, gegenüber Uli Knoblich erfolgreich und sicherte sich die Bronzenadel der Wiener Akademischen Meisterschaften. Leider verletzte sich unsere Fixstarterin Barbara Nehiba im Training, sodass man mit den fünf ASC-/USI-Damen am Start zufrieden sein musste.

 

Kombinationswertung:

Neben den Siegerehrungen im Einzel wurden auch traditionellerweise die Kombinationssieger geehrt. Da am Universitäts-Sport-Institut der Breitensport forciert wird und der ASC einer der wenigen Vereine in ganz Österreich ist, der alle drei Waffen vermittelt, ist vor allem bei den Damen der ASC dominant. Der Titel ging mit drei ersten Plätzen in den einzelnen Waffen souverän an Dorothea Tanzmeister. Den zweiten Rang konnte Romana Jankovich der Vorjahrszweiten Ulrike Knoblich abringen. Auch der vierte, sechste und siebte Rang wurde durch Marion Schatzmann, Melanie Witting und Ana Almansa vom ASC errungen.

Bei den Herren konnte sich Michael Linsberger vom UFC mit Platzziffer 33 durchsetzen. Mit jeweils nur einem Punkt Unterschied gingen die Plätze zwei bis vier an Bela Büki, Karl-Philipp Scherz und Sven Kühnel, der nun überlegt, auch im Florett die Turnierreifeprüfung abzulegen, um sich eine Medaille zu holen.

 

Ergebnisse
Damen: [Florett] [Degen] [Säbel]
Herren: [Florett] [Degen] [Säbel]
[Kombination]


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