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4 ASC-Nachwuchsfechter traten am 15. März die Fahrt nach Graz zu den Juniorenmeisterschaften an. Die größten Chancen auf eine Medaille waren dabei für Florian Call im Herren-Säbel zu sehen, doch leider blieb der ASC bei den diesjährigen Meisterschaften ohne Medaille. Dennoch konnten sich alle ASC’ler die Vorrunde überstehen und für die Direktausscheidung qualifizieren.
Herren-Florett:
Den Anfang machte der Florett-Bewerb mit Philipp Kornfeld und Max Tiefenbacher seitens des ASC am Start. 36 Fechter aus insgesamt nur 9 Vereinen traten in Graz an. Seitens der Wiener Vereine ist die rückläufige Tendenz vor allem im Florett zu erkennen so starteten neben unseren beiden Fechtern nur Markus Felner von der Fechtunion Wien. Max blieb in der Vorrunde über den Steirer Schuhmann erfolgreich un Philipp mit Frizberg besiegte ebenfalls in der Vorrunde einen Steirer. Im KO hatten sowohl Philipp Kornfeld, der gegen die Nummer 5 der Vorrunde den Steirer Felix Lechner antreten musste, als auch Max Tiefenbacher, der den Mödlinger Tobias Reichetzer als Gegner hatte, keine Chance. Sie landeten somit auf den Plätzen 28 und 29. Den Sieg holte sich Mario Langer, der seit dieser Saison für den Verein AFCS am Start war. Silber ging mit Maximilian Ettelt an Mödling und die Bronzemedaillen holten sich der Vöcklabrucker Philipp Oberhuber und Tobias Reichetzer. Markus Felner landete als bester Wiener auf den 5. Gesamtrang.
Damen-Florett:
Nachdem unsere einzige Vertreterin in dieser Kategorie keine Zeit hatte, konnte der ASC keinen Teilnehmer stellen. Insgesamt waren jedoch 19 Fechterinnen am Start, wobei aus Wiener Sicht mit der WFK-Fechterin Catharina Klausegger wieder nur ein Vertreter am Start war. Insgesamt konnten im Damen-Bewerb überhaupt nur 5 Vereine aus ganz Österreich Vertreter stellen. Den Sieg holte sich Maria Kränkl vor Freya Cenker beide von Fechtunion Mödling. Den 3. Gesamtrang teilten sich Beatrice Kudlacek von der Stockerauer Fechtergilde und Julia Speicher vom Steirischen Landesfechtclub. Catharina Klausegger vom WFK konnte die Vorrunde nicht überstehen und landete als einzige Wienerin auf dem 17. Gesamtrang.
Herren-Säbel:
Unserem Hoffnungsträger Florian Call passierte in der Vorrunde mit der Niederlage über Karl Flick leider ein Ausrutscher, der für die Direktausscheidung entscheidend war. Möglicherweise wäre dieser Patzer bei zwei Vorrunden nicht so gravierend gewesen. So war Florian nach der Vorrunde nur als Nummer acht gesetzt und müsste nach seinem Sieg über den Villacher Pleschberger, gegen die Nummer 1 der Vorrunde, Fabian Herbst antreten. Obwohl Florian bereits die Nummer 2 der österreichischen Juniorenrangliste ist hatte er gegen Fabian Herbst, die Nummer 1 der Rangliste schließendlich keine Chance. Florian musste sich daher mit dem auch für ihn enttäuschenden 8. Gesmtrang zufrieden geben. Der Platz 2 in der österreichischen Rangliste blieb Flo jedoch erhalten. Den Sieg holte sich fast mühelos der Villacher Fabian Herbst. Bester Wiener und Silbermedaillengewinner wurde der UFC-Fechter David Rauchberger. Die beiden Bronzemedaillen gingen mit Stefan Zeman und Markus Weber wieder an Villach.
Damen-Säbel:
Aufgrund der gesundheitlichen Pause von Kathi Leitner war unsere Nachwuchsfechterin Lena Teichert die einzige Vertreterin im Damen-Säbel. Lena als eine der jüngsten Fechterinnen im Bewerb schaffte immerhin 2 Siege in ihrer Vorrunde. IM Direkten musste sie zunächst gegen die Vöcklabruckerin Vanessa Ortler, gegen die sie in der Vorrunde noch 5:4 verlor antreten. Mit einem 15:12 – Sieg traf sie als Nummer 8 gesetzt, wie Florian Call gleich auf die Nummer 1 des Bewerbes und auch der Rangliste, auf die UFC-Fechterin Kira Nikolic. Gegen die spätere Siegerin des Bewerbes hatte Lena nicht wirklich eine Chance und landete schließlich auf den 8. Gesamtrang. In der österreichischen Junioren-Rangliste konnte Lena auf den ausgezeichneten 4. Gesamtrang vorrücken. Die Silbermedaille der Juniorenmeisterschaft ging an die Villacherin Claudia Jäger. Bronze teilten sich Claudia Raccuia vom Säbelzahntiger Klagenfurt und Anna Solacher vom Steirischen Landesfechtclub.
Herren-Degen:
Mit 33 Fechtern war das Starterfeld annähernd gleich groß zum Herren-Florett. Da der ASC im Moment keinen adäquaten Vertreter in dieser Kategorie hat, war Sonntag seitens des ASC niemand am Start. Auch kein weiterer Wiener Verein konnte einen Starter im Herren-Degen stellen. Vielleicht sollte diese Tatsache den Wiener Verband zum Nachdenken anregen, ob diese Entwicklung anstrebenswert ist. Einer der aktivsten Vereine im Degen-Bewerb ist die Fechtunion Linz, die sich durch Justus Königswieser und Josef Mahringer Gold und Silber bei den Herren sicherte. Die beiden Bronzemedaillen gingen an den Dornbirner Maximilian Mayer und den OÖLFK-Fechter Emil Thewanger.
Damen-Degen:
Immerhin 25 Fechterinnen traten am Sonntag bei den Damen an. Dank des Fechtclubs Balmung war zumindest ein Vertreter der Wiener Vereine am Start. Ähnlich wie in den Säbelbewerben war im Damendegen die Siegerin schon fast vorprogrammiert. Die international stark fechtende Oberösterreicherin Paula Schmidl ließ sich die Goldmedaille bei den österreichischen Meisterschaften nicht nehmen. Silber ging durch Stefanie Fehrer wieder an die Fechtunion Linz. Auch eine Bronzemedaille konnten sich mit Luise Elmer die Linzer sichern. Die zweite Bronzemedaille ging mit Giovanna Nitsche an den UWK Graz. Bestes Wiener Ergebnis im Damen-Degen erreichte Winkler Klara mit dem 15. Gesamtrang.
Mannschaften:
Im Anschluss an die Einzelbewerbe fanden die Mannschaftsbewerbe statt. Obwohl in jeder Waffengattung der Mannschaftsbewerb durchgeführt wurde und bei den Herren im Florett und Degen sogar das Tableau mit acht Mannschaften voll war, konnte der ASC leider keine Mannschaft stellen. Aus Wiener Sicht war mit Fechtclub Balmung überhaupt nur eine einzige Mannschaft und diese im Damen-Degen am Start. Das Endergebnis der Mannschaftsbewerbe ist auf der Homepage des österr. Fechtverbandes zu sehen.
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