18. Eurosabre Meylan (FRA) am 29.10.2011                                                                    02.11.2011

Meylan11_2Eine kleine Weltreise unternahmen ASC- Obmann Anton Leitner mit seiner Tochter Katharina und ASC-Chef-Coach Alois Tanzmeister mit ihrer Auto-Fahrt nach Meylan bei Grenoble. Hin und retour waren es immerhin fast 2300 km.
Katharina Leitner, die als einzige öster- reichische Teilnehmerin an diesem Europacup- Turnier teilgenommen hatte, war sogar auf Index-Platz 9 gesetzt, da sie zu diesem Zeitpunkt noch auf Rang 28 der Europa- Rangliste rangierte und einige der Favoritinnen nicht zu diesem Turnier angereist waren.

In ihrer Vorrunde konnte Katharina drei Siege erringen, sie gewann in ihrem zweiten Gefecht gegen die Französin Fanny Barthon sogar mit 5:0, wobei sie alle ihre Treffer bemerkenswerterweise nur mit Parade-Riposten setzte. Auch gegen die Britin Shreya Anil siegte Kathi ebenfalls überlegen mit 5:1. Mit demselben Ergebnis  gewann Kathi Leitner ihr Gefecht gegen die Französin Victoria Rowe. Ihre übrigen drei Gefechte hatte Kathi verloren.
Mit diesem Vorrunden-Ergebnis war Kathi auf dem ganz passablen Index-Platz 52 gesetzt, was der Vorgabe von ASC-Trainer Alois Tanzmeister entsprochen hätte, wenigstens einen Platz unter den besten 64 zu erreichen. Leider war da die kleine quirlige Französin Lauriane  Lebeau, die zwar mit Index 77 einige Plätze hinter Kathi gesetzt war, die aber mit einer guten Verteidigung Kathi Leitner im ersten KO-Gefecht viel Kopf-Zerbrechen bereitete.Meylan11_1
Obwohl Trainer Alois Tanzmeister die Devise ausgegeben hatte, eher defensiv zu fechten, um die Vorteile an Reichweite für Katharina besser ausspielen zu können, war Kathi ungeduldig, griff zu oft an und lief in die Contro-Terz- Paraden-Riposten  bzw. in Konter-Attacken der Gegnerin hinein. Von den acht Treffern, die Kathi erzielte, waren fast alle Tempo-Aktionen, die Kathi in das Vorgehen ihrer Gegnerin setzen konnte. Somit war Katharina Leitner schon im ersten KO-Durchgang der besten 92 Fechterinnen ausgeschieden und belegte im Endergebnis Platz 72 unter 116 Starterinnen.
Ihren Europacup-Punkt aus dem Vorjahr konnte Kathi mit ihrem Aufstieg in den ersten  KO-Durchgang verteidigen. Im Nachhinein stellte sich die lange Reise sogar noch als Erfolg heraus: Kathi Leitner konnte ihre Europacup-Platzierung im Damen-Säbel sogar noch um einen Rang verbessern, da manche Fechterinnen, die vor ihr gelegen waren, nicht gepunktet haben, weil sie nicht an diesem Turnier teilgenommen hatten. Katharina Leitner rangiert nun in der Europa-Rangliste der Kadetten im Damen-Säbel unter 365 Klassierten mit 22 Punkten auf Platz 27.
Auf der Rückreise machte die kleine ASC-Abordnung noch einen Zwischenstopp in Hopfgarten in Tirol, dem Heimatort von Obmann Anton Leitner, wo Mutter Leitner tatkräftig unterstützt von ihrem Sohn Anton für das leibliche Wohl der Frankreich-Reisenden sorgte. Bei schönstem Herbstwetter konnte Trainer Alois Tanzmeister sogar noch eine Wanderung bis zur Mittelstation der Hohen Salve unternehmen und ein bisschen Urlaubs-S timmung einfangen. Nur der Gastgeber Anton Leitner hatte ein Problem. Er hatte sich beim Golf-spielen eine Sehnenscheidenentzündung zugezogen, die bei der Rückfahrt so schmerzlich akut wurde, sodass Trainer Alois sogar in die Unfallklinik in Innsbruck fahren musste, wo Toni Leitner mit einem Hand-Gips und Schmerztabletten versorgt wurde. Zum Glück waren bei der Ankunft in Wien die Schmerzen schon weg, allerdings war das Gips- Andenken noch immer da.

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