Fredi Grasnek Gedächtnisturnier Kadetten Florett Europacup in Mödling am 10./11.11.2012

Aufstieg ins KO wieder nur knapp verpasst
Wie jedes Jahr ein sehr beliebtes Turnier für alle international fechtenden Nachwuchsfechter, war auch heuer wieder Mödling sehr stark besetzt. 327 FechterInnen aus 31 verschiedenen Nationen trafen sich in Mödling um ihre Klingen zu kreuzen. Natürlich nutzten auch die österreichischen Kadetten die Möglichkeit ein internationales Turnier vor der Haustür zu haben. Auch der ASC war in Mödling vertreten, obwohl gleich zwei Turniere parallel stattfanden, was zum Leidwesen unseres Breitensportvereins immer öfter vorkommt und daher immer schwieriger zu organisieren ist. So war Alois Tanzmeister beim internationalen Studententurnier in Bern, mit gleich zwei ASC-Fechterinnen; Dorli Tanzmeister beim Herbstpokal in der Hopsagasse und Thomas Tanzmeister wurde als Kampfrichter in Mödling eingeladen und war an diesem Wochenende ganz schön im Einsatz.

Herren Florett
Am Samstag waren gleich 190 Herren im Einsatz, wobei die Beteiligung der Österreicher eher gering war. Mit nur 7 Fechtern zeigt sich, dass Österreich im Moment international nicht wirklich mithalten kann. Auch die Platzierung unterstreicht die momentane Entwicklung, so ist der Salzburger Fechter Nico Russ wie schon in Budapest bester Österreicher mit dem 112. Gesamtrang. Bemerkenswert ist auch, dass unter den ersten acht Fechter gleich 7 verschiedene Nationen vertreten sind. Den Sieg holte sich der Ungar Daniel Dosa.

Damen Florett
Bei den Damen am Sonntag waren auch 137 Fechterinnen am Start. Dies ist etwas weniger als in Samorin, aber mit den Fechterinnen aus Frankreich und Japan war das Niveau annähernd gleich hoch wie Samorin, wenn nicht sogar etwas stärker. Betrachtet man das Endklassement, so ist wohl Deutschland als stärkste Nation im Nachwuchsbereich zu sehen.  So sind unter den 8 Finalistinnen gleich 4 Fechterinnen aus Deutschland. Den Sieg ging jedoch wie bei den Herren an Ungarn durch die Fechterin Viktoria Mesteri-Schmel.

Unsere ASC-Fechterin Romana Jankovich nutzte natürlich auch die Nähe des Turniers. Um 8.30 Uhr ging es los. Nach dem Einfechten war das erste Gefecht gegen die Französin Fontayne. DieFranzösin konnte alle Gefechte ihrer Vorrunde gewinnen und war Romana vor allem Beintechnisch überlegen und machte Romana mit ihren Fintangriffen das Leben schwer. Umso erfreulicher war das anschließende Gefecht gegen die Polin Bronikowska. Romana konnte mit  ihren Paraden überzeugen und gewann somit ihr Gefecht 5:3. Meiner Meinung nach das taktisch beste Gefecht gelang Romana gegen die Japanerin Okabe. Die Variation zwischen Parade Riposte und Angriff in die Vorbereitung gelang Romana in diesem Gefecht am Besten. Das mental noch gearbeitet werden müsste zeigte sich, da Romana bei der 4:3 Führung gegen die Japanerin ihren Angriff zu ängstlich startete und die Japanerin somit leicht ausgleichen konnte. Nach einer nicht eindeutigen Kampfrichterentscheidung ging der letzte Treffer noch an die Japanerin, sodass der zweite Sieg für den notwendigen Aufstieg nicht erreicht werden konnte. Auch gegen die Ungarin konnte Romana trotz Rückstand mit zweiten Intentionen immer wieder ausgleichen, doch auch hier verlor sie leider 5 : 4. Wieder fehlten somit nur ein paar Treffer um ins Direkte aufzusteigen. Mit den 113. Platz von 137 Fechterinnen konnte Romana dennoch zufrieden sein. Erfolgreichste Österreicherin war die Mödlingerin  Maria Kränkl, die mit Platz 47 sehr zufrieden sein konnte.

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