Grünwald 19./20. November 2022:


Das diesjährige U23 Turnier in Deutschland zählte heuer nicht zur österreichischen Rangliste, dennoch wurde es von einigen Österreichern – auch seitens des ASC – besucht.

Herren-Säbel U23:

Im Herren-Säbel fanden sich 59 Fechter aus Deutschland, Belgien Spanien, Tschechien und natürlich Österreich ein. Gefochten wurde ein Vorrundendurchgang und anschließend die Direktausscheidung ab den 32 mit Hoffnungslauf. Seitens des ASC war am Samstag nur Wolfgang Tanzmeister am Start. Gleich zu Beginn hielt Wolfgangs Elektroweste und Maske der Waffenprobe nicht stand. Die Maske konnte er sich von Dorli – die erst Sonntag fechten musste- ausborgen und Elektroweste hatte er Ersatz – zwar etwas größer aber der Waffenprobe Stand-haltend – mitgenommen. Das Turnier konnte starten. Gleich bei der Überprüfung durch den Kampfrichter in der Vorrunde stellte dieser fest, dass auf der Elektroweste der Namensaufdruck vorgeschrieben ist und ohne Namensaufdruck jedes Gefecht mit 1:0 für den Gegner beginnen muss. Schnell noch den Namen mit einem Stift aufgemalt, konnte dieses Problem zumindest abgewendet werden. Endlich konnte man sich auf die Gefechte konzentrieren. Im ersten Gefecht ging Wolfgang gleich in Führung musste sich aber schlussendlich 5:4 geschlagen geben. In Summe konnte Wolfgang nur eines seiner Vorrundengefechte für sich entscheiden. Im Endklassement hieß dies leider der undankbare 51. Platz und somit schaffte er gerade als Erster den Aufstieg in die Direktausscheidung nicht.

Damen-Säbel U23:

Sonntag kamen die Damen an die Reihe sich zu messen. Von den 4 Österreicherinnen, die die Reise nach Deutschland antraten, konnten mit Franziska Tanzmeister und Dorothea Tanzmeister gleich 2 Fechtern vom ASC gestellt werden. Nachdem die Waffenprobe am Vortag ohne Panne über die Bühne ging, startete der Sonntag gleich mit einer leerer Autobatterie. Zwar ein wunderschönes und auch günstiges Quartier zur Nächtigung gefunden, lag dieses jedoch 20 Minuten mit dem PKW entfernt. Nachdem das Auto auch bergab vor einer Mauer stand gestaltete sich das Anschieben äußerst schwierig. Nachdem man in der Früh Niemanden herausläuten konnte um eine weitere Schiebehilfe – oder vielleicht Starterkabel – zu erhalten, schafften wir es gefühlt nach dem zahnten Anlauf doch, das Auto in Schwung zu bringen, sodass wir doch noch zeitgerecht die Halle erreichten. In Summe waren 30 Fechterinnen am Start und der Modus verlief analog zu jedem bei den Herren. Beide „Tanzmeisters“ konnten 2 Siege in der Vorrunde erfechten und stiegen somit ins KO auf. Franziska-im ersten KO noch besser gesetzt als ihre Kontrahentin- verlor mit einer eher strittigen Schiedsrichterentscheidung gegen die Deutsche Julia Weiland knapp 15:14. Eindeutiger fiel das erste Direkte von Dorli gegen die Deutsche Hartmann für die Deutsche aus. Aufgrund des Modus hatten jedoch beide Fechterinnen eine weitere Chance über den Hoffnungslauf. Während Franziska aufgrund der besseren Setzung ein Freilos hatte, musste Dorli gegen eine der wenigen Österreicherinnen beim Turnier, die Sportclubfechterin Frieda Corn antreten und war in diesem Gefecht erfolgreich. Im nächsten Durchgang des Hoffnungslaufes scheiterte Franziska leider an der Tschechischen Fechterin Kristina Bursikova, während Dorothea gegen die Deutsche Christine Weber sensationell erfolgreich blieb. Nach einem weiteren Sieg über Jana Breer ging Dorli leider um den Einzug ins Achterfinale die Luft aus und sie scheiterte an Anna-Lena Bürkert. Im Endklassement bedeutete dies Platz 12 für Dorli Tanzmeister und Platz 18 für Franziska. Den Sieg holte sich die Belgierin Julien Corteyn.

Ergebnisse U23 DS

Ergebnisse U23 HS

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